Erfunden hat den Test die Comiczeichnerin und Autorin Alison Bechdel. In einem ihrer queeren Comic-Strips „Dykes to Watch Out For“ erklärt eine Protagonistin, welche drei Kriterien ein Film für sie erfüllen müsse: wenn es in einem Film mindestens 2 Frauen gibt, die Namen haben, miteinander sprechen und zwar über etwas anderes als über Männer.
Natürlich lassen sich nicht alle Filme über diesen Kamm scheren, aber der Test ist ein gutes Tool, um über die Qualität der Präsenz von Frauen in Filmen Auskunft zu geben.
Anita Sarkeesian von Feminist Frequency erklärt den Test anschaulich anhand einiger bekannter Filme bzw. anlässlich der oscarnominierten Filme 2011.
In Schweden haben sich Ende 2013 mehrere Kinos mit Unterstützung des schwedischen Filminstituts dazu entschlossen, dass künftig nur mehr solche Filme ein A-Rating (also die beste Auszeichnung) bekommen sollen, die den Bechdel-Test bestehen.

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