Kinosalon 20:
Carte Blanche Andrea Ernst

Ein Foto von Andrea Ernst

Zu Gast: Andrea Ernst
Film: Playing God – Spielen Sie Gott Mr. Feinberg? von Karin Jurschick, Österreich-Premiere
Moderation: Wilbirg Brainin-Donnenberg

23. Mai 2018, 19 Uhr, Admiralkino, Burggasse 119, 1070 Wien
EINTRITT FREI, Anmeldung unter reservierung@admiralkino.at

Im Anschluss an das Filmscreening und das Gespräch luden wir zu einem Glas Wein und zu Gesprächen ins Foyer.

WDR-Redaktionsleiterin, Autorin und Wissenschaftsjournalistin Andrea Ernst, selbst Wienerin, aber seit 30 Jahren in Köln lebend, war zu Gast beim FC Gloria KinoSalon und präsentierte den Dokumentarfilm Playing God – Spielen Sie Gott Mr. Feinberg? von Karin Jurschick als Österreich-Premiere.

Andrea Ernst berichtete über das WDR Frauennetzwerk und die wesentlichen Impulse der jüngsten Studien von Maria Furtwänglers MaLisa Stiftung und Pro Quote Film für die deutsche Fernsehlandschaft. Sie sprach auch über ihre langjährige Zusammenarbeit mit Produzentinnen und Regisseurinnen wie Birgit Schulz (Bildersturm Produktion), die Playing God produzierte und das Drehbuch gemeinsam mit Karin Jurschick verfasste.

Playing God ist eine Arbeit, die sowohl fürs Kino als auch Fernsehen gemacht wurde. Andrea Ernst erzählte über die Zusammenarbeit von Redaktion, Produktion und Regie und über Strategien, wie Frauen in unterschiedlichen Positionen leichter in Fernsehproduktionen vertreten sein könnten.

Der Filmemacherin Karin Jurschick gelingt es in ihrem Dokumentarfilm Playing God vortrefflich, das eher trockene Sujet staatlicher Entschädigungszahlungen mit einer klugen, kommentarlosen Montage zu einer erhellenden und mitreißenden Reise in die Abgründe institutioneller Vernunft zu nutzen. (Silvia Hallersleben, epd film)

Andrea Ernst ist verantwortlich für zahlreiche ARD-Reihen, Einzelproduktionen und internationale Koproduktionen, darunter auch Kinodokumentarfilme (z.B. Playing God – Spielen Sie Gott Mr. Feinberg?Auf der Suche nach dem Gedächtnis – Der Hirnforscher Eric KandelTaste the Waste – Die globale Lebensmittelverschwendung).
Sie war stellvertretende WDR/ARTE-Beauftragte und ARTE-Redakteurin, Präsidentin des dt. Journalistinnenbundes und ist EAVE Decision Maker.
Im „Falter“ erschien von Andrea Ernst der Essay Die Wiederkehr des Gewesenen.

Karin Jurschick, Mitbegründerin der Feminale (jetzt Internationales Frauenfilmfestival Dortmund Köln), begann mit dem mehrfach ausgezeichneten Film Danach hätte es schön sein müssen ihre Filmkarriere. Sie ist Grimme-Preisträgerin und Professorin für Dokumentarfilm an der HFF München.