Gemeinsam mit dem AAFP hat der Dachverband der Österreichischen Filmschaffenden heuer die Initiative #we-do! ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Anlaufstelle, die sich in einer Branche mit sehr steilen Hierarchien generell mit Machtmissbrauch beschäftigt – vom sexuellen Übergriff bis zur Arbeitsrechtsverletzung. Dabei kann sich jede/r Filmschaffende unter der 100% igen Wahrung der Anonymität an diese Stelle wenden – von der GarderoberIn bis zur ProduzentIn. 

Wie funktioniert #we_do! ?
Betroffene können sich telefonisch, per Mail oder persönlich an einen der zwei branchenfremden Coaches Meike Lauggas oder Norbert Pauser wenden. Die Anlaufstelle wirkt dann sowohl im einzelnen Fall, wie auch strukturell. Im Bedarfsfall stehen die beiden den Betroffenen zur Verfügung, um ihren Fall zu besprechen oder ggf. weitere Hilfestellungen, welcher Art auch immer, zu vermitteln und ermöglichen. 

Unter Wahrung der Anonymität, werden die Fälle aufgezeichnet, einmal jährlich wird ein Bericht erstellt, welcher uns allen die Möglichkeit geben soll, strukturell dort Verbesserungen herbei zu führen, wo sich Problemfelder abzeichnen. Der Zugang zu #we-do! ist denkbar niederschwellig und auch bei Auswärtsdrehs jederzeit möglich. 

Weitere Infos unter http://we-do.filmschaffende.at/